1. Nicht der Atommüll, sondern die grüne Anti-Atomkraftideologie leidet unter einem Endlagerungsproblem:

Als die Partei Bündnis 90/Die Grünen in ihrer Verkörperung des Umweltministers Trittin ein Gesetz erfand, in dem die Wiederaufbereitung abgebrannter Atombrennstäbe aus den AKW´s explizit verboten wurde (§ 7 (1) des Atomgesetzes), war die „Unlösbarkeit“ der Atomfrage erschaffen.

Klima-verwandte Themen, die unter Verwendung der Angstknute publiziert werden.

„DER SPIEGEL“ berichtet: 47/2007,19. November 2007
ATOMUNFÄLLE

Legenden vom bösen Atom

Deutsche Forscher untersuchen in Sibirien eine berüchtigte Atomfabrik aus Sowjetzeiten. Die nukleare Verseuchung, so ihr Befund, wurde überschätzt.
Starben auch an den Spätfolgen der Superkatastrophen von Hiroshima und Tschernobyl weit weniger Menschen als gedacht?
Mit Moskitohelmen, am Gürtel das Strahlendosimeter, passieren Clemens Woda und drei russische Kollegen den Wachtposten, der gelangweilt an einem meterhohen Metallzaun lehnt. Rechts prangt ein gelbes Warnschild: „Radioaktivität“.
Der Lkw fährt in eine Sperrzone hinein. Straßen und Felder sind verwahrlost, überall wuchert Schilfgras. Das Gebiet am sumpfigen Ufer der Tetscha ist seit Jahrzehnten menschenleer.
Die Gruppe erreicht Metlino: einen Geisterort, 1956 evakuiert. Ein verwitterter Kornspeicher ragt in den Himmel. Die Forscher nehmen Bodenproben. Sie waten in Gummistiefeln zur orthodoxen Kirche rüber, auch sie eine trostlose Ruine. Einer erklimmt den Glockenturm, hämmert einen Ziegelstein aus der Außenmauer und packt ihn ein. Ein Beweisstück.
Woda, der am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München arbeitet, Europas größtem Strahlenschutzinstitut, geht derzeit einer spannenden Fahndung nach.

Im Rahmen des EU-Projekts „Soul“ (Southern Urals Radiation Risk Research) wird jene Zone ausgekundschaftet, in der die Sowjets einst den Sprengstoff für ihre erste Atombombe herstellten. Majak („Leuchtturm“) hieß das Werk in Sibirien. Gulag-Arbeiter legten Bahngleise und zogen eine „geschlossene Stadt“ für 17.000 Menschen hoch. Kühltürme wuchsen empor und ein radiochemisches Werk. 1948 ging der erste Meiler ans Netz. Aus dessen Abbrand gewannen die roten Ingenieure bombenfähiges Plutonium “ den Stoff für die Machtpläne von Diktator Josef Stalin. Auf keiner Landkarte war das gigantische Waffenlabor verzeichnet.
Fürsorglichen Zeitgenossen im Westen gilt als ausgemacht: Majak war ein „Menetekel“. Ohne Rücksicht, so der Vorwurf, hätten die sowjetischen Atombrigaden die Umwelt verseucht. Von missgebildeten Kindern ist die Rede und von Abertausenden Krebstoten.
Vor einigen Wochen feierte der Ort (von dem es bis heute kein historisches Foto gibt) ein grausiges Jubiläum. Im Herbst 1957 war in Majak ein Tank, gefüllt mit 80 Tonnen Atommüll, explodiert. Ein „sonderbarer Nebel“ in „klarer roter Farbe“, so ein Augenzeuge, stieg tausend Meter auf. „Im Winter bekam ich schreckliche Kopfschmerzen, die Nase blutete, ich wurde praktisch blind.“
„Weitaus folgenschwerer“ als Tschernobyl sei der GAU in Sibirien gewesen, berichtete jüngst die ARD. „Die meisten Schüler meiner Klasse starben an Krebs“, erzählt Gulschara Ismagilowa, damals elf Jahre alt.
Nur, was passierte dort wirklich? Die Physiker aus Bayern wollen es jetzt genau wissen. Deshalb nehmen sie Bodenproben und bergen Backsteine.

Und es gibt weitere wichtige Spuren aus dem geheimen Atomkomplex. „Die Angestellten dort wurden teils wöchentlich dosimetrisch untersucht und gaben Urinproben ab“, erklärt der GSF-Forscher Peter Jacob. Über 7.000 Krankenakten in grauen Pappdeckeln liegen vor: „Ein unschätzbares Archiv.“
Selbst Nieren und Lebern verstorbener Werktätiger sind noch vorhanden. Sie ruhen in Paraffin gegossen im Biophysikalischen Institut von Osjorsk neben tiefgefrorenen Blutampullen. Sogar Haare und ausgefallene Zähne noch lebender Atomwerker von Majak werden derzeit von russischen Ärzten eingesammelt und nach Deutschland verschickt. 200 Beißer sind schon da.
All dieses Biomaterial kommt in die Hochleistungslabors der GSF. Möglichst für jede Person, die in der Nuklearfabrik tätig war, soll ein Strahlenprofil erstellt werden – eine Recherche der Superlative. Die EU unterstützt das Unternehmen mit 6,8 Millionen Euro.
Gleichwohl gestaltet sich die Arbeit schwierig. Tief sitzt das Misstrauen gegen die Betreiber von Majak. Laut Greenpeace wurden 272.000 Menschen geschädigt: Selbst in dem 80 Kilometer entfernten Ort Musljumowo sei noch heute „jeder zweite Erwachsene unfruchtbar, jedes dritte Neugeborene kommt mit Missbildungen zur Welt“.
Starker Tobak – den die Prüfungen jedoch in keiner Weise belegen. Gleich mehrere Projektgruppen bei München befassen sich mit dem, was die Amerikaner „bloody count“ nennen: Sie zählen Tote.
Ergebnis: Die Schrecken sind weit geringer als gedacht. Dass die Leute jenseits des Ural eine gefährliche Arbeit verrichteten, steht außer Zweifel. Getaucht in eine permanente Atmosphäre der Angst – schwarz bemäntelte Geheimdienstler eilten durch die Hallen – mussten rund 150 Männer die noch warmen, abgebrannten Brennelemente aus den Reaktoren heben und ins radiochemische Werk bringen.
Dort, in einem langgestreckten Ziegelbau, saßen bei Funzellicht auch viele Frauen, die die verkrusteten Stangen in Salpetersäure legten und so das kernwaffenfähige Plutonium heraustrennten.

Im Westen wurden für diese Aufgabe ferngesteuerte Greifer eingesetzt – die Sowjetarbeiter dagegen trugen nicht einmal einen Mundschutz. Ungehindert stiegen die Plutoniumdämpfe in ihre Lungen.
Dennoch war die Schädigung der Betroffenen erstaunlich gering.

Untersucht wurden 6.293 Männer, die zwischen 1948 und 1972 in dem Chemiekombinat angestellt waren. „301 von ihnen starben bislang an Lungenkrebs“, sagt Jacob, „aber nur 100 Fälle entstanden durch ionisierende Strahlung, die anderen durch Zigaretten.“

Mit anderen Worten: Das Rauchen forderte mehr Opfer.
Und auch die zweite große, noch unveröffentlichte Untersuchung der GSF-Forscher wartet jetzt mit überraschend niedrigen Sterbeziffern auf. Hierbei geht es um jene Bauern, die stromabwärts, hinter den Atomreaktoren, in 41 kleinen Ortschaften an der Tetscha wohnten.
Sicher ist, dass die Chefs der abgeschirmten Waffenschmiede zwischen 1949 und 1951 den Abfall aus der Plutoniumproduktion einfach in den Fluss leiten ließen. Giftbrühe suppte aus dicken Stahlrohren. Die Folge: Cäsium 137 und Strontium 90 lagerten sich im Sediment ab. Das Ufer begann zu strahlen.
1951 erging ein Warnbericht nach Moskau. Man führte Röntgen-Reihenuntersuchungen durch. Polizei bewachte das Gewässer.
„Wir sahen den Fluss nur noch durch den Stacheldraht oder von einer kleinen Holzbrücke“, erinnert sich ein Anwohner. Bis zum Jahr 1960 wurden 22 Dörfer evakuiert.
Aus Sicht russischer Bürgerkomitees, die derzeit vor Gerichten um Entschädigungen kämpfen, waren all das nur halbherzige Aktionen. Ihr Urteil: Die Werksleitung habe einen „atomaren Genozid“ an den anwohnenden Tataren begangen.
Aber auch dieser Vorwurf ist stark übertrieben, wie die Analysen zeigen.

29.873 Personen, die zwischen 1950 und 1960 an der Tetscha lebten, wurden vom Nationalen Krebsinstitut der USA in Augenschein genommen. Das Resultat: „Nur 46 der Mortalitätsfälle sind mit der Strahlenexposition assoziiert.“
Anders gesagt: Kaum 50 dieser Tataren starben an jenem Schreckensort, der im Internet als „Leuchtfeuer des nuklearen Wahnsinns“ kursiert.

Die deutschen Forscher wissen jetzt auch, warum die Todesquote vergleichsweise niedrig ausfiel. Die Tetscha wurde zwar als atomare Kloake missbraucht, aber nicht so stark, wie Gerüchteköche glauben machen wollen. „Der am stärksten verstrahlte Tetscha-Bauer war nur mit 0,45 Gray belastet“, erklärt Jacob.
Zum Vergleich: Die letale Dosis, die einen Menschen rettungslos schädigt und innerhalb zweier Wochen zu Fieber, einem veränderten Blutbild und schließlich zum Kollaps führt, liegt bei 6 Gray.
Die neuen Befunde dürften Staunen auslösen. Bislang galt Majak gleichsam als Vorhof zur Hölle und „verseuchtester Fleck der Erde“.

Mehr noch: Wann immer es um die unsichtbare Geißel Radioaktivität geht, schießen dem Normalbürger schlimmste Gedanken in den Kopf. Unverzüglich denkt er an Siechtum und Missbildungen apokalyptischen Ausmaßes.
Eine ganze Generation hat in Westdeutschland ihr moralisches und politisches Selbstverständnis aus dem Abwehrkampf gegen ionisierende Strahlung entwickelt, im „AKW – nee“, in den Wasserschlachten von Brokdorf oder den Sitzblockaden gegen die Castor-Behälter.

Das Atom war das Böse an sich.

Vorgeprägt wurde derlei Grundverständnis nicht zuletzt durch den militärischen Einsatz der Nuklearbomben in Japan während des Zweiten Weltkriegs. Am 6. August 1945 hatte ein US-Flugzeug den Sprengkörper „Little Boy“ über Hiroshima ausgeklinkt. In 600 Meter Höhe, direkt über der Stadtmitte, zündete die Elektronik.
Am Boden immer noch über 3000 Grad heiß, fegte der Feuerball die komplette Innenstadt weg. 140.000 Menschen starben. Drei Tage später, beim Abwurf einer zweiten Atombombe in Nagasaki, gab es 70.000 Opfer.
Als dann 1986 der zivile Reaktor von Tschernobyl barst, war eine begriffliche Klammer schnell gefunden. Auch in der Ukraine vollzog sich irgendwie ein „nuklearer Völkermord“. Also musste was getan werden.
Von „rot gefärbten Wäldern“ und sogar missgestalteten Insekten war in der Presse die Rede. Vermummte sowjetische Aufräumkommandos wurden gezeigt, glatzköpfige Krebskinder und Zementbrigaden, die unter Einsatz ihres Lebens den geborstenen Meiler mit einem Betonpfropf zu schließen versuchten.
15 Jahre nach dem Reaktorunfall zog etwa das Magazin „Focus“ Bilanz und kam auf „500.000“ Tote.
War all das nur Untergangsfolklore? Außer Zweifel steht, dass bei dem Unglück in der Ukraine weite Landstriche belastet wurden. An den Spätfolgen könnten in den kommenden Jahrzehnten bis zu 4.000 Aufräumarbeiter und Bewohner der höher kontaminierten Gebiete sterben.
Die sechsstelligen Todesziffern, mit denen die Gegner einst hantierten, sind dagegen Unsinn. Sie stützten sich zumeist nur auf vage „Hochrechnungen“, die sich vom Hörensagen auf russische Dissidenten beriefen.
So kam eine Kette des Meinens in Gang, die sich bis heute ins kollektive Bewusstsein der Nation eingebrannt hat.

Dabei hätten es die Berichterstatter schon damals besser wissen können. Bereits in den achtziger Jahren hielt die Zunft der Radiobiologen und Strahlenphysiker die öffentlich gedruckten Unheilsbotschaften für übertrieben.

Heute ist dieser Verdacht zur Gewissheit geworden: An allen Brennpunkten, an denen sich atomare Unfälle ereigneten oder industriell bedingte Verseuchungsprozesse stattfanden, haben sich Forschergruppen eingenistet.

Sie arbeiten in Hanford (wo die Vereinigten Staaten ab 1944 Plutonium erzeugten), sie fahnden im englischen Sellafield (wo 1957 eine verseuchte Wolke dem Schornstein entwich), und sie gehen dem Schicksal jener DDR-Bergarbeiter nach, die in Sachsen und Thüringen Uran abbauten.

Für all diese gefährdeten Personengruppen liegen neue Mortalitäts-quoten vor. Die meisten Toten finden sich – überraschenderweise – unter den Urankumpeln aus Ostdeutschland.
In Hiroshima dagegen forderte die Radioaktivität erstaunlich wenige Menschenleben.

Heute wissen die Experten sehr genau, was in den ersten Stunden, Tagen und Wochen nach dem verheerenden Atomknall passierte.

Fast alle 140.000 Hiroshima-Toten starben schnell. Entweder wurden sie sofort durch die Druckwelle zerfetzt, oder sie erlagen in den Tagen darauf den Folgen ihrer akuten Hautverbrennungen.

Die berüchtigte Strahlenkrankheit – jenes schleichende Leiden, das ab sechs Gray Dosis zum sicheren Tod führt – trat dagegen kaum auf. Der Grund: Die radioaktive Kraft von „Little Boy“ war einfach zu gering, wie ein Schaubild beweist, das jüngst auf einer Tagung in Salt Lake City gezeigt wurde.

Tödliche Hitze

Radioaktive Belastung im Zentrum von Hiroshima nach dem Atombombenabwurf:
Der Nuklearangriff vom 6. August 1945 zerstörte infolge der Druck- und Hitzewelle nahezu alle Häuser im Stadtzentrum von Hiroshima in einem Radius von einem Kilometer und tötete etwa 140.000 Menschen. Nur wenige Personen überlebten in dieser Zone, etwa in Kellern oder anderen baulichen Abschirmungen. Außerhalb dieses Gebiets, in den Vororten und Randlagen der Stadt, sank die radioaktive Strahlkraft der Bombe deutlich ab. Letale Dosen – beim Menschen etwa sechs Gray – erlitt deshalb dort kaum jemand.

Aber wie stand es um die Spätfolgen? Konnten die Strahlen nicht wie Zeitbomben im Körper ticken?
Nach dem Krieg schoben die Japaner deshalb gemeinsam mit den USA eine riesige epidemiologische Studie an. Alle Bewohner Hiroshimas und Nagasakis, die den Atomblitz im Umkreis von zehn Kilometern überlebt hatten, wurden ins Visier genommen. „In welchem Vorort, welcher Straße, welchem Haus befanden Sie sich, als der Sprengkopf detonierte?“, wollten die Tester wissen und errechneten so für jeden Einwohner eine persönliche Strahlendosis. 86.572 Menschen wurden erfasst.

Heute, 60 Jahre später, liegen klare Ergebnisse vor: Demnach büßten bislang gut 700 Personen durch den Nuklearschlag nachträglich ihr Leben ein:
>    87 erlagen Blutkrebs;
>    440 starben an Tumoren;
>    250 Personen kamen durch strahleninduzierte Herzinfarkte um;
>    30 Feten bildeten zudem nach der Geburt eine geistige Behinderung aus.
Zur Kenntnis genommen wurden derlei Statistiken bislang kaum. In Schulbüchern stehen weit höhere Zahlen. Auch das Online-Lexikon Wikipedia gibt an, dass allein in Hiroshima wegen der „Spätfolgen der Verstrahlung“ 105.000 Menschen umkamen.

„Aus löblichen Absichten haben viele Kritiker die gesundheitlichen Gefahren der Radioaktivität enorm übertrieben“, so der Kommentar des Münchner Strahlenbiologen Albrecht Kellerer. „Doch im Gegensatz zur verbreiteten Meinung gehen die Opferzahlen keineswegs in die Zehntausende.“

Was besonders verblüfft: Die Geschichte von den Fehlbildungen bei Neugeborenen ist ebenfalls pure Phantasie.
Immer wieder haben Presseorgane Fotos vom zerstörten Hiroshima mit solchen von verwachsenen Kindern, ohne Augen oder mit drei Armen garniert. In Wahrheit gibt es nicht eine einzige Studie, die eine erhöhte Fehlbildungsrate nachweisen würde.
Derzeit läuft in Japan ein letzter Versuch, einen Zusammenhang herzustellen. In der Studie sind 3.600 Personen erfasst, die den Schreckenstag vom August 1945 ungeboren, im Bauch der Mutter erlebten. Aber auch sie erbrachte bislang keinen Hinweis auf eine erhöhte Chromosomenabnormität.
In Deutschland, wo sich die atomaren Ängste mit der Furcht vorm Waldsterben und vor BSE zu einer allgemeinen Bedrohungspsychose verdichteten, ist der Grad der Unbesonnenheit nach wie vor hoch.
Manch Nuklear-Phobiker isst wegen des Fallouts in der Ukraine bis heute keine Pilze aus Bayern. Gute Gründe dafür gab es schon vor 20 Jahren nicht. Offiziell kamen in Tschernobyl 47 Menschen durch letale Dosen ums Leben – schlimm genug. Es waren Mitglieder der Rettungsgruppen.
„Insgesamt aber war die entwichene Strahlung einfach zu niedrig, um sehr hohe Opferzahlen zu erzeugen“, erklärt Kellerer.
Einzig das aus dem Meiler entwichene Jod 131 schlug in der Ukraine eine böse Schneise. Als Staub ging es über Wiesen nieder und reicherte sich über die Kette Gras-Kuh-Milch in den Schilddrüsen von Kindern an. Rund 4.000 von ihnen erkrankten an Krebs. Dass aber Schilddrüsenkarzinome gut operierbar sind und nur neun Kinder starben, kam nie zur Sprache.
Tschernobyl war ohne Zweifel eine Katastrophe“, meint der GSF-Sprecher Heinz-Jörg Haury, „aber sie wurde zusätzlich verzerrt und aufgebauscht.“

Keine Frage: Die Wirkung der Transurane und schnellen Neutronen, der Alpha- Beta- und Gamma-Strahlen bleibt bedrohlich und gibt den Forschem noch immer Rätsel auf. Stalins alte Waffenschmiede ist für sie deshalb ein Glücksfall. Sie gleicht einer Studierstube mit Tausenden von gut dokumentierten Schicksalen.
„Russische Mediziner haben in Majak einen großen Wissensschatz angehäuft“, erklärt Haury, „deshalb drängt jetzt alles nach Sibirien.“
Die nächste Expedition ist bereits in Vorbereitung.
MATTHIAS SCHULZ

6. und 9. August 1945
Über 86.000 Überlebende der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki werden beobachtet. Insgesamt gab es unter ihnen bislang durch die Spätfolgen der Verstrahlung 777 Tote.
26. April 1986
Atomunglück von Tschernobyl. 47 Arbeiter der Aufräumtruppen wurden tödlich verstrahlt. 9 Kinder kamen durch Schilddrüsenkrebs ums Leben. In den nächsten Jahrzehnten soll die Opferzahl ansteigen auf 4.000 Tote.
10. Oktober 1957
In der Atomanlage Sellafield fangen zehn Tonnen Uran Feuer. Der Fallout, der sich über weite Teile Nordeuropas legte, war neuen Berechnungen zufolge größer als gedacht. Statistisch erwartet werden 240 Tote.
1947 bis 1990
Abbau von Uranerz durch die Wismut AG in der DDR. die Bergarbeiter atmeten in den Stollen radioaktives Radon ein. Untersucht wurden 59.000 Personen. Durch Strahlenspätschäden, vornehmlich Lungenkrebs, gab es bislang 1.221 Tote.[/u]

2. Als Forscher sich mit den Tschernobyl-Folgen auseinandersetzten und ihre Ergebnisse vorlegten, da stellten sich  DUH und die gesamte deutsche Presse blind und taub.

http://www.nsrl.ttu.edu/chornobyl/conclusions.htm

Conclusions from Chornobyl Research Projects
at Texas Tech University

Scientists from Texas Tech University have been collecting small mammals and studying the genetic effects of radiation exposure at Chornobyl since 1994.
*

Populations are vibrant and mammalian species diversity does not appear to be reduced, even in the most radioactive environments (Baker and Chesser, 2000; Chesser and Baker, 1996).
*

No birth defects or physical deformities have been detected (Baker et al., 1996).
*

Methods for assessment of absorbed dose from internally deposited radionuclides in small mammals were developed and applied to animals from many regions surrounding the Chornobyl reactor complex (Chesser et al., 2000).
*

The radiation dose received by mice annually (internal + external) often far exceeds the acute lethal dose (Chesser et al., 2000; Chesser et al., accepted).
*

We believe there is a risk associated with living in the most radioactive regions, but that the risk to small mammals does not appear to be great enough to counter the biological principal that more young are born than can survive (Baker et al., 1996; Baker and Chesser, 2000; Chesser and Baker, 1996).
*

No germline mutations were found in microsatellite DNA from exposed embryos of Apodemus agrarius (Baker et al., 1999).
*

We have been unable to document reproductive inhibition in several small mammal species (laboratory strains of Mus as well as native species such as Clethrionomys glareolus) exposed to 30-40 times the IAEA limits of exposure for terrestrial vertebrates (Rodgers et al., accepted; Rodgers et al., submitted; Chesser et al., accepted).
*

Comparison of mtDNA sequence data in voles reflects an elevated rate of mutation in comparisons of exposed individuals to reference individuals, though the difference is not statistically significant (Baker et al., 1999; Wickliffe et al., submitted).
*

Our data do not support genetically based radioesistance in voles living in the radioactive regions (Rodgers et al., accepted).
*

Uptake rates and biological loss rates of cesium and strontium in mammals has been determined (Chesser et al., accepted, in prep.).
*

Micronucleus formation is not elevated in exposed mice as compared to unexposed mice (Rodgers and Baker, 2000; Rodgers et al., accepted; Rodgers et al., submitted).
*

Genetic haplotype diversity is greater in vole populations in the most radioactive regions than in populations of voles from reference locations (Matson et al., 2000).

3.  Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. November 2008

BRIEF AN DIE HERAUSGEBER

Uran ist abbauwürdig

Leser Artur Borst bezichtigt mich in „Entscheidend ist der Energiebedarf“ (FA.Z. vom 7. Oktober), die Tatsache unterschlagen zu haben, dass der Energieverbrauch in der Uranmine mit sinkendem Urangehalt im Erz wächst. Ich sah keinen Grund dazu, auf den Energiverbrauch bei der Urangewinnung einzugehen, weil seine Behauptung falsch ist, in der Mine würde bald mehr Energie zur Gewinnung von l Kilogramm Uran verbraucht als im Kernkraftwerk aus der gleichen Menge erzeugt werden kann. Aktuelle Zahlen der wichtigsten Minen der Welt, die mit kleinen Erzkonzentrationen auskommen müssen, belegen das. Pro Kilogramm Uran verbraucht Ranger in Australien bei 0,28 bis 0,35 Prozent Uran im Erz etwa fünfzig Kilowattstunden Strom und Wärme, Olympic Dam in Australien bei 0,064 bis 0,114 Prozent etwa 385 kWh, wobei etwa 20 Prozent der Uranproduktion anzurechnen sind, weil dort etwa 36mal mehr Kupfer aus dem Erz gewonnen wird, und Rössing in Namibia bei 0,034 bis 0,041 Prozent etwa 100 kWh (Werte aus Mudd & Diesendorf 2008 sowie aus Veröffentlichungen der Minen). In Kernkraftwerken werden daraus etwa 50 000 kWh Elektrizität erzeugt, Tendenz steigend. In der Mine werden also etwa 0,1 Prozent des Kraftwerksoutputs benötigt. Der Energiebedarf in der Mine wird noch lange keine Bedeutung für die Abbauwürdigkeit von  Uranvorkommen erlangen. Außerdem gäbe es viele andere Perspektiven wie die Urangewinnung aus der Asche von Kohlekraftwerken oder aus Phosphatvorkommen sowie die Option, Brutreaktoren einzusetzen, um das im Natururan zu 99,3 Prozent enthaltene Uran-238 zu nutzen. An Brennstoff für Kernkraftwerke mangelt es folglich nicht.

PROFESSOR HORST-MICHAEL PRASSER,
ZÜRICH

4.  Junge Freiheit, 02.01.2009

Geringer Rohstoffverbrauch

Es ist in der Bevölkerung weitestgehend unbekannt (Bildungsproblem!), dass auch bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe (Kohle, Öl und Gas) die Energie aus Atomen freigesetzt wird – es ist also auch Atomenergie! Aber bei der Kernspaltung ist die Energiefreisetzung rund 50 Millionen mal größer als bei der Verbrennung; weswegen die sogenannten Atomkraftwerke nur sehr wenig Brennstoff brauchen.
So werden in einem modernen deutschen Kernkraftwerk nur etwa 1.000 kg gespalten und in radioaktiven Abfall umgewandelt, um damit rund 10 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr zu produzieren. Es handelt sich also bei der Nutzung von Uran um geringen Rohstoffverbrauch. Außerdem reichen die Vorräte bei Einbeziehung der anderen nuklearen Brennstoffe Plutonium und Thorium mindestens 1.500 Jahre – was der Öffentlichkeit auch weitgehend unbekannt ist.
Prof. Dr. Eckhard Rückl

5.  Mythos um die Entsorgung der Abfälle von AKWs:

«Die Entsorgung von nuklearen Abfällen ist nicht gelöst.»

Tatsache ist: In der Schweiz wurde eine sichere Endlagerung von der Bundesbehörde Nagra nachgewiesen. Gemessen an all den giftigen chemischen Abfällen, die wir der Nachwelt hinterlassen, geht es hier um sehr kleine Mengen. Der nukleare Brennstoff, den ein AKW pro Jahr verbraucht, hat im Kofferraum eines Autos Platz. Neuere Anlagen werden ausserdem immer effizienter.

6.  Greenpeace-Gründer befürwortet Atomenergie

Klicken Sie auf den folgenden Link, lesen und staunen Sie.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/04/greepeace-grnder-befürwortet-atomenergie.html

7. Die Moritat von der „ungelösten Endlagerfrage“

Von Klaus-Dieter Humpich
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/000723

8. Das sogenannte Atommüll-Problem

Dr. Helmut Böttiger

„Die Angstmache mit dem Atom“ überschrieb Der Spiegel im November 2007 (Heft 47 S. 19) einen längeren Artikel über verlogene“ Legenden vom bösen Atom“ in der (auch eigenen) Berichterstattung. Atomgegnern, die noch selbst denken und diese und andere Hinweise ähnlicher Art wahrzunehmen, bleibt oft nur als letztes Argument: Nuklearabfälle bergen ein hohes Strahlenrisiko, das über Jahrtausende sicher eingeschlossen werden müsse; eine sichere Verwahrung über solange Zeiträume könne aber niemand gewährleisten. Kurz, „das Abfallproblem ist ungelöst.“ Aber ist es das wirklich?

Unheimlichkeit des Atommülls

Nuklearabfälle strahlen radioaktiv, dass macht sie für viele „unheimlich“. Atomkerne sind radioaktiv, wenn in ihrem Kern das Verhältnis zwischen Neutronen und Protonen nicht stimmt. Am Anfang der Schöpfung unseres Universums waren die meisten Kerne radioaktiv. Äber die Jahrmilliarden haben sie sich unter Abgabe radioaktiver Strahlung stabilisiert, das heißt, sie haben ihre Protonen/Neutronen in ein stabiles Verhältnis gebracht. Es gibt dazu vier typische Umgruppierungsprozesse im Kern. Beim Alphazerfall stabilisiert sich der Kern, indem er ein Alphateilchen (aus zwei Protonen und zwei Neutronen) ausstößt. Beim Betazerfall kann der Kern ein Elektron oder ein Positron (positives Elektron) abstoßen. Der Grund dafür ist häufig, dass sich ein Neutron in ein Proton umwandelt oder umgekehrt. Solche Umwandlungsprozesse regen in der Regel den Kern an, der dann die Anregungsenergie in Form von Gammastrahlung abführt. Außerdem können bei einem Kernzerfall auch einzelne Neutronen oder Protonen weggeschossen werden.

Jeder Kernumwandlungsprozess geht mit einer ganz bestimmten, für ihn typischen Energieabgabe einher. Ebenso brauchen die Umwandlung auslösende Teilchen oder Neutronen eine ganz bestimmte Geschwindigkeit oder Energie. Eine Art, die Radioaktivität zu messen, ist, die Anzahl der Kernumwandlungen pro Zeiteinheit festzustellen. Ein Kernzerfall pro Sekunde entspricht einem Becquerel (Bq). Die dabei übertragene Energie misst man in Gray (Gy). 1 Gy entspricht der Strahlung von 1 Joule pro Kilogramm bestrahlter Substanz. Belebte Substanzen reagieren unterschiedlich auf verschiedene Strahlungsarten. Deshalb wird ihr jeweiliger Energie-Betrag mit einem in unzähligen Versuchen ermittelten Faktor der „relativen biologischen Wirksamkeit“ multipliziert. Man erhält dann den Äquivalent-Dosiswert „Sievert“ (Sv). Er gibt die Intensität der Strahlungsbelastung pro Zeit an z.B. in Tausendstel Sievert pro Jahr (mSv/a)

Da sich ein Atom eines Stoffes nur einmal stabilisieren kann, entsteht hohe Radioaktivität bei kurzen Halbwertszeit und umgekehrt. Die Halbwertszeit ist die Zeit, in der die ursprüngliche Strahlungsintensität einer radioaktiven Substanz auf die Hälfte abgeklungen ist, weil sich bereits die Hälfte ihrer Kerne umgewandelt hat. Die extrem kurze Halbwertszeit einiger extrem stark strahlender Stoffe führt dazu, dass die Radioaktivität des Reaktorinventars z.B. schon in den ersten Sekunden nach Abschaltung auf 4% der ursprünglichen Strahlung absinkt und nach 5 Stunden nur noch mit 1% der ursprünglichen Radioaktivität strahlt. Stoffe mit langer Halbwertszeit, strahlen dagegen sehr schwach. Plutonium (U 239) hat zum Beispiel eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Es ist ein Alphastrahler und kann, wenn man es in Zeitungspapier einwickelt, unbedenklich in der Hosentasche getragen werden. Seine dämonisierte Giftigkeit (ähnlich wie die des Uran der panzerbrechenden Waffen im Irak-Krieg) rührt nicht von seiner Radioaktivität, sondern daher, dass es sich um ein Schwermetall wie Blei handelt. Selbst bei den beiden Atombomben auf Japan sind nachweislich die wenigsten Menschen durch Radioaktivität und die meisten durch die Explosion (Hitze- und Druckwelle) umgekommen. Ähnliches gilt, trotz anderslautender Medienberichte nach ernsthaften Untersuchungen der UNO auch für die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. An den Folgen der Radioaktivität sind dort trotz enormer Kontaminierungen nachweislich nur 47 Menschen gestorben, einige mehr an Spätfolgen der Verstrahlung. Dadurch ausgelöster Schilddrüsenkreps bei Kindern konnte bis auf 12 bedauerliche Fälle geheilt werden. Bei den in den Medien genannten riesigen Zahlen handelt es sich um Hochrechnungen aufgrund unbestätigter Theorien und falscher Propaganda interessierter Spendenjäger.

Natürliche und zusätzliche Radioaktivität

Leute mit übertriebener Angst vor Radioaktivität machen sich nicht klar, dass wir überall auf unserer Erde einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind. Sie strahlt uns unbemerkt aus Luft, Wasser, Boden, Pflanzen, Tiere, Menschen, aus unsere Nahrung, den Gebäuden und Werkzeugen entgegen – fast alles ist „von Natur aus“ radioaktiv. In einem Kubikmeter Luft im Freien finden im Durchschnitt 14 Kernzerfälle pro Sekunde statt, in Gebäuden sind es etwa 50. Im Trinkwasser muss man mit bis zu 4 Zerfällen pro Liter rechnen und in Heilwasser aus der Tiefe mit bis zu 37.000. In Fleisch, Gemüse, Brot und Milch sind es etwa 40. Die durchschnittliche Strahlenbelastung aus Boden und Gestein liegt in Deutschland bei 0,45 mSv/a. Aus dem Weltall prasseln ständig schnelle, freie Atomkerne, einzelne Neutronen und Gammastrahlung auf unsere Atmosphäre. Sie zerschlagen dort Atome der Gasmoleküle, deren zum Teil radioaktive Trümmer z.B. Kohlenstoff 14 oder Tritium in Kaskaden bis auf die Erdoberfläche herabrieseln. Die Intensität dieser Höhenstrahlung nimmt mit zunehmender Höhe zu, sie verdoppelt sich alle 2000 m über Normalhöhe. Piloten, Vielflieger und Bergsteiger erhalten dadurch eine beträchtlich höhere Strahlendosis als die Bewohner im Flachland. Schließlich enthält auch unser Körper radioaktive Stoffe wie C14 und Kalium40 und strahlt mit 0,25 mSv/a pro kg Körpergewicht. Radioaktivitäts-Geängstigte sollten auf jeden Fall Sex mit einer anderen Person vermeiden.

Wie bei allen Giften, kommt es auch bei der Radioaktivität auf die Dosis an. Wie ein Zuviel an Sonnenstrahlung Schäden verursacht, tut das auch ein Zuviel an Radioaktivität. Das gleiche gilt aber auch umgekehrt. Ein Zuwenig an Strahlung ist wie beim Sonnenlicht ebenfalls ungesund. Als sich das Leben auf der Erde vor 500 Mio. Jahren und mehr ausbreitete, war die natürliche radioaktive Strahlung auf der Erde etwa 10 Mal stärker als heute. Die Zellen haben sich an die Strahlung gewöhnt und benötigen sie wohl auch. Denn die natürliche Strahlung ist auf der Erde nicht gleichmäßig verteilt und in strahlungsintensiveren Gegenden lebt man gesünder. Werden bei uns 0,4 bis 5 mSv/a erreicht, sind es in Indien 4 bis 50 mSv/a, in Brasilien (Espirito Santo) bis 800 und im Iran (Ramsar) sogar bis 850 mSv/a.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Wirkung der radioaktiven Strahlung in den stark strahlenden Gegenden an Pflanzen, Tieren und den dort lebenden Menschen sehr intensiv studiert. Es stellte sich heraus, dass eine um ca. 5-10 mSv höhere Strahlungsbelastung Wachstumsprozesse anregt und den Stoffwechselprozess der Zellen und bei Pflanzen die Photosynthese verstärkt. Eine leicht erhöhte Strahlung regt die Arbeit der T-Zellen an und stärkt das Immunsystem, beschleunigt Wundheilungen, macht gegen Infektionen widerstandsfähiger und vermindert deutlich das Auftreten von Herzkreislaufkrankheiten und zahlreicher Formen von Krebs, ohne dass andere Schädigungen vermehrt beobachtet werden konnten. Lebende Zellen sind in der Lage ihre DNA- und RNA-Struktur sowie ihre Membrane zu reparieren. Seit Jahrhunderten wird die heilende Wirkung des strahlenden Radonwassers aus den Gasteiner Heilstollen Österreichs angewendet. Schon König Sargon II. wusste im 8. Jahrhundert v.Chr., was Paracelsus neu aussprach: In der Natur ist nichts giftig, „erst die Dosis macht das Gift.“

Zu der natürlichen Hintergrundstrahlung, der wir ausgesetzt sind, kommt eine künstliche Strahlendisposition aus unterschiedlichen Quellen. Aus dem Baumaterial unserer Häuser erhalten wir etwa 1,0 mSv, durch medizinische und sonstige Behandlung, Fernsehen und ähnliches weitere 1,5 mSv. Dem gegenüber fällt die zusätzliche Belastung durch kerntechnische Ereignisse – vom radioaktiven Niederschlag früherer Bombenversuche bis hin zur Auswirkung der Kernforschung und der Kernkraftwerke mit 0,07 mSv – für den Bundesbürger im Durchschnitt recht gering aus. Einige Berufe wie Piloten, Bergsteiger und Arbeiter in Kerntechnischen Betrieben sind einer vermehrten Strahlung ausgesetzt. Wenn man die über ein Jahr aufsummierte Strahlung betrachtet, stellt sich heraus, dass diese selbst bei besonders exponierten Personen nicht das biologische Optimum erreicht, das nach vorsichtiger Schätzung etwa bei 100 mSv/a liegt. Physikalisch lässt sich ein Unterschied in der Wirkung zwischen natürlicher und künstlicher Radioaktivität weder feststellen noch erdenken.

Selbst die Kernspaltung wie in Kernkraftwerken ist nicht „unnatürlich“. Die Geothermie aus dem Erdinneren rührt nämlich weitgehend von Kernzerfällen im Erdinneren her. Aber auch in der Erdkruste kennen wir „natürliche“ Spaltreaktoren. Ein solcher befand sich zum Beispiel bei Oklo im afrikanischen Staat Gabun. Der Ort weist eine sehr hohe „natürliche“ Hintergrundstrahlung auf. Sie stammte von sechs linsenförmigen Taschen von je 10 bis 20 m Durchmesser mit einer hohen Uranerz-Konzentration (bis zu 60%) in der Umgebung von Oklo. Zur Enttäuschung ihrer Entdecker stellte sich heraus, dass dieses Uranerz nur halb so viel spaltbares Uran235 enthielt wie es die natürlichen Zerfallsgesetze für Uranerz vorgeben. Bei näherer Untersuchung stieß man in den Urantaschen auf Spaltprodukte, die wegen ihrer Zusammensetzung und nach den Zerfallsgesetzen für radioaktive Kerne vor etwa 1,8 Mrd. Jahren entstanden sein mussten. Wenn damals genug Wasser in der Umgebung der Lagerstätten vorhanden war, waren die Bedingungen für „natürliche“ Kettenreaktionen gegeben. Vor 1,8 Mrd. Jahren gab es an dieser Stelle also einen „natürlichen“ Kernreaktor, der etwa 100.000 Jahre lang in Betrieb war. Für die Forscher hatte diese Entdeckung einen weiteren Reiz. „Mutter Natur“ führte hier nämlich ein „Langzeitexperiment“ zur Lagerung des Atommülls durch. Tatsächlich wurden die nichtflüchtigen Spaltprodukte nicht durch den Sandsteinboden von Oklo hindurch ins Grundwasser geschwemmt, sie haben sich auch nicht weiter verbreitet, sondern liegen noch dort, wo sie vor 1,8 Mrd. Jahren entstanden waren.

Umgang mit dem Atommüll

Die Unsichtbarkeit der Radioaktivität verunsichert. Doch wurde diese Unsicherheit von interessierter Seite maßlos gesteigert. Die Medien in Deutschland versäumten kaum eine Gelegenheit, durch reißerische Berichterstattung bei der Bevölkerung entsprechende Ängste und Misstrauen in die zuständigen Behörden zu schüren. Erkenntnisse über die lebensfördernde Wirkung der Radioaktivität berichteten sie kaum.

Menge und Zusammensetzung

Bei der Verbrennung nutzen wir die Energie der molekularen Bindungskräfte, die über die Elektronenschale verschiedene Atome zusammenhalten. Diese Kräfte sind wesentlich schwächer als die nuklearen Bindungskräfte, die die Neutronen und Protonen im Kern zusammenhalten. Um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen, müssen wir nach Stand der Technik 200g Öl-Äquivalent verbrennen, oder 0,022g Uran spalten. Entsprechend unterschiedliche Abfallmengen fallen dabei an. Dabei wird oft nicht bedacht, dass beim Verbrennen von Kohle, Öl oder Gas ebenfalls Radioaktivität (vorwiegend durch C14 oder Ca40) freigesetzt wird. In Frankreich mit relativ den meisten Kernkraftwerken der Welt fallen pro Person 2200 kg Haushaltsabfälle, 800 kg Industrieabfälle (davon 100 kg hochgiftige) und 1 kg Atommüll (davon 10g hochradioaktiver) an. Weltweit werden pro Jahr in Kernkraftwerken etwa 340 Gigawatt (GW) elektrische Leistung erzeugt. Dabei entstehen jährlich etwa 9.000 Tonnen (t) hochradioaktiver Atommüll, vor dessen Strahlung Lebewesen geschützt werden müssen.

Ein neues Brennelement des Leichtwasserreaktors enthält etwa 500 kg Uranoxid. Davon bleiben nach dem Abbrand noch 475 bis 480 kg Uran (94 bis 96 %) übrig. Aus unkontrollierter Transmutation entstehen circa 5 kg Plutonium (1%), 1,6 kg Transurane (Elemente mit überschweren Kernen) und 15 bis 20 kg Spaltprodukte. Uran und Plutonium könnten zu Mischoxyd-Brennelementen (MOX) wiederverwendet werden. Gleiches gilt für die Transurane, die aber speziell behandelt werden müssten. Die besondere Verteufelung von Plutonium rührt nicht von seiner besonderen Strahlung und Giftigkeit her, sondern weil es bevorzugt für militärische Zwecke genutzt werden kann. Deshalb muss es nach international geltendem Recht noch im Endlager ständig bewacht werden. Besser wäre es daher, es im Reaktor zur Energiegewinnung herunterzuspalten.

Aber selbst die Spaltprodukte sind nicht nur Abfall, sondern zum großen Teil nützliche Wertstoffe. Denn radioaktive Strahler werden in unzähligen industriellen und medizinischen Anwendungen (z.B. Werkstoffuntersuchung, Nuklearmedizin) gebraucht. Zur Zeit werden jährlich 5 t des nicht radioaktiven Elements Kobalt59 in Kernkraftwerken zu radioaktivem Kobalt60 gebrütet, weil man es in Industrie und Medizin benötigt. Statt dessen ließen sich auch Cäsium137 oder Technetium99 und andere radioaktive Isotope aus dem Atommüll benutzen. Man entdeckt heute ständig neue nützliche Einsatzmöglichkeiten ionisierender Strahlen und dementsprechend auch von radioaktivem Material. In Deutschland wird z.B. noch immer der Klärschlamm verbrannt und dabei viel Energie verschwendet, um die darin enthaltenen gefährlichen Krankheitserreger abzutöten. Das ließe sich wirksamer durch Bestrahlung mit Radionukliden aus „radioaktivem Abfall“ erreichen. In 36 Nationen werden luftdichtverpackte Nahrungsmittel mit ionisierenden Strahlen sterilisiert und so auf Dauer haltbar gemacht, statt sie – wie in Deutschland – mit oft bedenklichen chemischen Zusätzen zu konservieren. Aus dem nuklearen Abfall lassen sich sogar langlebige elektrische Batterien herstellen, die z.B. Menschen zur Stromversorgung ihrer Herzschrittmacher eingepflanzt werden. Doch die Sorge der überall nur Kosten treibenden Kernkraftgegner scheint darauf abzuzielen, die „Abfälle“ möglichst ungenutzt unverwertbar zu machen. Interessanterweise teilt die sogenannte Atomlobby dieses kurzsichtige Interesse. Die Wiederaufbereitung und Weiterverwendung des sogenannten Atommülls ist nämlich aufwendig. Die „direkte Endlagerung“ erweist sich bei den gegebenen, noch niedrigen Uranpreisen als halb so teuer wie die Wiederaufbereitung.

Handhabung und Endlager

Die niederaktiven Sekundärabfälle aus kerntechnischen Anlagen vom Putzlappen, Putzwasser bis zur kontaminierten Zange werden verdichtet und in Fässer einzementiert. Bis sich das Zementgebinde aufgelöst hat, ist ihre Radioaktivität verklungen. Die hochradioaktiven Abfälle werden zunächst über zehn Jahre in sogenannten Abklingbecken gehalten, bis ihre Wärmereaktion nachlässt. In dieser Zeit büßen sie einen Großteil ihrer Radioaktivität ein. Nach dieser Zeit könnten sie wiederaufbereitet und wiederverwendet werden. Dazu werden sie mechanisch zerkleinert und in Säure aufgelöst, wobei die über 97% verwertbaren Stoffe von den Abfällen getrennt werden würden. In Karlsruhe hatte eine kleine Wiederaufbereitungsanlage über 40 Jahre problemlos gearbeitet. Der Bau einer geplanten Großanlage, wie England und Frankreich sie haben, wurde in Deutschland, wohl um die militärische Nutzung des Plutoniums auszuschließen, mit Hilfe des grünen Protests verhindert.

Auch für die Endlagerung müssen die verbrauchten Brennelemente zerkleinert werden. Eingeschmolzen werden sie zu Glas oder sehr haltbaren Keramiken verarbeitet. In dieser Form sind die enthaltenen Wertstoffe nicht mehr zurückzugewinnen. Da sich in den Glas- oder Keramikblöcken wegen weiterer Kernzerfälle noch Wärme entwickelt, werden sie in oberirdischen Lagern noch zehn bis zwanzig Jahre abkühlen gelassen, ehe man sie in dickwandigen Edelstahlbehältern (Castor) ins Endlager bringt. Wegen der relativ geringen Abfallmengen und der langen Abklingdauer gab es bisher keine Eile, das Endlagerproblem „zu lösen“.

Äber die beste Form des Endlagers gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die einen bevorzugen – meist aus psychologischen Gründen – die Lagerung tief unter der Erdoberfläche in Urgestein. Dort kann aber durch Zerklüftung leicht Wasser eindringen. Besser ist die Lagerung in weichem Ton, Schiefer und Salz. Das Material schmiegt sich um die Behälter und nimmt ihnen den Geschiebedruck ab. Salzstöcke die sich über Jahrmillionen gehalten haben, gelten als sichersten Schutz vor Wassereinbrüchen. Gegen sie sprechen die erhöhte Korrosion der Behälter und eine mögliche Subrosion (Abtragung, derzeit 0,2 mm/a) des Salzstocks. Im Fall des „Naturreaktors“ von Oklo blieben die radioaktiven Stoffe auch ohne künstliche Behälter 1,8 Mrd. Jahre sicher an Ort und Stelle, doch sollte man sich darauf nicht verlassen. Wenn planvolle Endlager auf große Vorbehalte stoßen, dann doch wohl aus Gründen der Kostentreiberei und zur Pflege der Atomängste. Die Herstellung und Überwachung der Endlager ist bekannte und vielfach erprobte Bergbautechnik. Der Einlagerungsvorgang ist ebenfalls einfach und wird vielfach schon gehandhabt.

Transmutation

Eine wesentlich bessere Antwort wäre die Wiederaufbereitung und nützliche Verwendung des Atommülls. Äber 96% des Abbrands ließe sich zur Energiegewinnung weiter verwenden. Die restlichen 4% könnten, soweit sie nicht als Radionuklide genutzt werden, durch Transmutation strahlungsinaktiv gemacht werden.

Ursache der Radioaktivität ist – wie erwähnt – die Instabilität der Atomkerne bestimmter Isotopen, weil sie eine bestimmte Grenzgröße überschritten haben (Transurane) oder in ihnen ein ungünstiges Verhältnis zwischen Protonen und Neutronen besteht. In diese Kernzustände greift die Transmutationstechnik ein, indem sie durch den Neutronenbeschuss in genau berechneter Geschwindigkeit kernphysikalische Wechselwirkungen zur Stabilisierung der Kerne auslöst: z.B. ein Alphateilchen wegsprengt, ein Neutron hinzufügt oder mehrere abspaltet oder umwandelt. Dabei lassen sich überschwere Kerne spalten oder instabile leichte Kerne stabil „brüten“ oder in Kerne mit sehr kurzer Halbwertszeit umwandeln. Dadurch lässt sich der Atommüll so bearbeiten, dass er in überschaubaren Zeiträumen nicht stärker strahlt als das Gestein, dem man das Uran zur Erzeugung der Atomenergie entnommen hatte. Die Voraussetzung ist die möglichst exakte Trennung („partitioning“) der verschiedenen Isotope mit längerer Halbwertszeit, um sie ihren physikalischen Eigenschaften entsprechend zu behandeln.

Die Transmutationstechnik ist seit den 1950er Jahren grundsätzlich bekannt (Vgl. M. Steinberg, G. Wotzak, B. Manowitz: Neutron Burning of Long-Lived Fission Products for Waste Disposal, Brookhaven National Laboratory, BNL-8558 Upton, NY USA 1958.). Das gleiche gilt für Eigenschaften und Verhalten der Isotope unter Neutronenbeschuss. Die Anwendung im großen Maßstab unterblieb bisher wegen des billigeren Uranüberangebots und weil sich noch nicht genug Atommüll für eine lohnende Behandlung angesammelt hatte. Im Kernreaktor finden heute schon vielfältige Transmutationen statt, um sie gezielt mit dem gewünschten Ergebnis einsetzen zu können bedarf es 1. schnellerer Neutronen (etwa wie im Schnellen Brüter) 2. einer genauen Steuerung des Neutronenflusses und seiner Abbremsung im Reaktor und 3. der gezielten Zuführung der Brennstoffe und der zu bearbeitenden Abfallstoffe in den Reaktor. Bei der Transmutation wird Reaktorbetrieb und Wiederaufbereitung zusammengefasst. Dabei lassen sich wechselseitige Vorteile (sogenannte Synergieeffekte) nutzen.

Ein Zwischenschritt zum Transmutationsreaktor war der sogenannte Schnelle Brutreaktor, in dem schnellere, energiereichere Neutronen erzeugt werden. Diese wurden von nichtspaltbarem Uran und Thorium absorbiert und dadurch spaltbare Kernbrennstoffe „erbrütet“. Aber auch im Schnellen Brutreaktor sammeln sich rasch Spaltprodukte an, welche die Neutronen absorbieren und den vorzeitigen Austausch der Brennelemente erzwingen. Zur erhöhten Betriebssicherheit und zur besseren Ausnutzung der Brennstoffe wird vorgeschlagen, eine zusätzliche Quelle für schnelle Neutronen einzusetzen. Es handelt sich dabei um Teilchenbeschleuniger, die Protonen auf eine Blei-Wismut-Legierung schießen und darin schnelle Neutronen erzeugen (Spallation). Das hat den Vorteil, dass solche Reaktoren „unterkritisch“ arbeiten, d.h. wenn man den Beschleuniger abschaltet, kommen die Spaltvorgänge im Reaktor zum Erliegen. Die äußere Neutronenquelle erlaubt es, Neutronen genau mit der Geschwindigkeit zu erzeugen, die für den geplanten Prozess im jeweiligen Kern erforderlich sind. Je höher die Geschwindigkeit der eingebrachten Neutronen ist, desto größer wird aufgrund der unterschiedlichen Abbremsvorgänge im Reaktor die Bandbreite der in verschiedenen Reaktorbereichen anfallenden Neutronengeschwindigkeiten, die sich gezielt nutzen lassen.

Dies lässt sich durch eine weitere Veränderung des Reaktorbetriebs noch verbessern. Herkömmliche Reaktoren werden mit festen Brennstoffen beschickt, die in besonderen Stahlröhren eingeschweißt sind und eine gewisse Zeit im Reaktorkern verweilen. Werden Brenn- oder zu transmutierende Stoffe jedoch flüssig durch festmontierte Röhren gepumpt, dann lassen sich während des Reaktorbetriebs in getrennten Röhren entsprechend der im Reaktor gegebenen Bedingungen die erforderlichen Brenn- und Transmutier-Stoffe kontinuierlich in den erforderlichen Mengen und Zusammensetzungen zu- bzw. abführen. Wichtig ist dabei die möglichst genaue Kenntnis der jeweiligen Zusammensetzung der zu transmutierenden Abfalllösung, um sie dem erforderlichen Neutronengeschehen auszusetzen.

Eine arbeitende Transmutationsanlage gibt es bisher nicht, wohl aber Anlagenkonzepte, auf die an dieser Stelle nicht weiter einzugehen ist. [1]

Eines, das Rubbiatron, hat Prof. Carlo Rubbia erarbeitet. Er konnte die EU-Behörden 1996 von einem mit Beschleunigern betriebenen Anlagekonzept (Accelerator Driven System, ADS) überzeugen.[2] Inzwischen arbeiten in Europa 10 Institute an der Realisierung seiner Idee. Ähnliche Pläne gibt es in Japan und den USA.

Zum Schluss

„Atommüll“ besteht zum allergrößten Teil aus Wertstoffen. Er ist seit über 40 Jahre erwiesenermaßen gut handhabbar. Ein Endlager wäre eine große Wertstoffverschwendung. Einzig sinnvoll ist die Wiederaufbereitung. Nichtverwertbare Stoffe lassen sich durch Transmutation strahlungsinaktiv machen. Das hier insgesamt Gesagte ist Stand des Wissens, dessen sich jeder ernsthaft besorgte Bürger vergewissern könnte. Dass dies die wenigsten tun, deutet die Oberflächlichkeit der vorgeschobenen Sorge (Nachplappern) oder die Irrationalität der Angst an. Diese speist sich nämlich aus ganz anderen Quellen und zwar aus der ständig wachsenden wirtschaftlichen Abstiegsdrohung.

Die Lösung des Atommüll-Problems scheint aus grundsätzlich zwei Gründen verhindert zu werden. Der eine ist die irrationale, weil aus der Verdrängung ihrer eigentlichen Gründe stammende Angst. Der andere ergibt sich aus der Gesetzmäßigkeit des Machtstrebens.

Die friedliche Nutzung der Kernbindungskräfte würde Energie für vielfältige Anwendungen, in einer kaum mehr zu überblickenden Fülle und zu niedrigsten Preisen zur Verfügung stellen. Das hatte der Parteitag der SPD in München 1956 richtig gesehen und daher damals die rasche Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie als objektive Voraussetzung für die Überwindung von Not und Elend besonders in den unterentwickelten Ländern gefordert.

Machtausübung beruht aber letztendlich auf der Fähigkeit, Menschen in Not zu halten und einzelne bei Wohlverhalten daraus erlösen zu können. Außerdem ist marktwirtschaftlich gesehen die Verknappung von Gütern die Voraussetzung, um für sie überhöhte Preise (etwa zur Finanzierung der Wertpapierspekulation) erzielen zu können. Wie aber wäre Knappheit aufrecht zu erhalten, wenn alle Menschen mit dem Angebot von Gütern, Dienst- und Arbeitsleistungen auf den Markt drängen?

Das geschieht über zwei wirtschaftliche Hebel, die Verknappung und Verteuerung der Energieversorgung für die produzierende Wirtschaft oder Verweigerung von Investitionen. Beide Bereiche, durch die das möglich ist, die Energiewirtschaft und die Banken, sind die Bereiche mit der höchsten wirtschaftlichen Konzentration.

Machthaber, die sich ihrer bedienen können, sind an einer guten Güterversorgung der Bevölkerung offensichtlich nicht interessiert. Denn diese wäre beim gegenwärtigen Stand der technisch-industriellen Entwicklung durchaus möglich. Sie lenken von dem Missverhältnis zwischen dem, was technisch möglich ist und tatsächlich realisiert wird ab, indem sie die Menschen dazu bringen, ihre wirtschaftlichen Sorgen hinter ökologischen zu verdrängen. Neben den Macht- oder Einkommenszynikern als Dienstleute sind ihnen sogar die Proteste der schlecht informierten Verängstigten eine willkommene Hilfe, was sich am Spendenaufkommen aus bestimmten Kreisen beweisen lässt.

Dr. Helmut Böttiger, Br. Grimm Str. 10, 65232 Taunusstein Tel 06128-23616

9. „Das deutsche Fukushima-Desaster“

Medien-Tsunami und Polit-GAU verwüsten die Stromversorgung

Ein Bericht von Klaus Ermecke

http://www.ke-research.de/downloads/FukushimaDesaster.pdf
klimaluege-6aufl

 

 

Der Auftrag des Weltklimarates, des IPCC (kann durch nichts besser dargestellt werden, als durch die Erinnerungen eines Insiders : „Die Lüge der Klimakatastrophe“ 6.Auflage)